Betreff: Sommerbilanz zu equal pay
Berlin, 18.07.2023
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Fußball-WM der Frauen ist politisch: Denn auch im Jahr 2023 sind die unterschiedlichen WM-Prämien des DFB für die Männer- und Frauen-Nationalmannschaften ein Paradebeispiel für ungleiche Bezahlung. Für einen WM-Sieg in Katar hätte die Männer-Nationalelf vom DFB jeweils 400.000 Euro zusätzlich ausgezahlt bekommen, bei einem Turniersieg bei der WM in Australien und Neuseeland wird der DFB der Frauen-Nationalmannschaft hingegen keine zusätzliche Prämie auszahlen. Ein Zustand, den wir so nicht hinnehmen können.
Gute Nachrichten gibt es derweil vom Global Gender Gap Index des Weltwirtschaftsforums: Im Vergleich zum Vorjahr konnte Deutschland seinen Rangplatz verbessern und befindet sich jetzt auf Platz 6 im Gleichstellungsindex. Doch auch hier weist das Weltwirtschaftsforum explizit auf Mängel im Bereich equal pay hin.
Es gibt also weiterhin viel zu tun und wir warten schon gespannt darauf, euch bald die Kampagne für den Equal Pay Day 2024 vorzustellen. Den Tag könnt ihr euch schon mal vormerken: Am 6.3.24 werden wir wieder gemeinsam ein Zeichen für equal pay setzen. |