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Betreff: Gender Pay Gap auf 16 Prozent gesunken
Berlin, 13.2.2025
Hallo liebe Leser:innen!
Nach vier Jahren Stillstand bei 18 % ist der Gender Pay Gap von 2023 auf 2024 nicht nur um ein, sondern um zwei Prozentpunkte auf 16 % gesunken – damit gibt es endlich wieder Fortschritt in Sachen equal pay!
Die Zahlen zeigen: Unsere Arbeit trägt Früchte. Vielen Dank an alle Mitstreiter:innen aus Gesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, die sich gemeinsam mit uns so unermüdlich für Lohngleichheit und Gleichberechtigung einsetzen. Wir freuen uns, dass der Equal Pay Day 2026 nun schon am 27. Februar stattfindet! Dieses Jahr bleibt es symbolisch beim 7. März.
Eine weitere positive Nachricht: Das digitale Journal zur Equal Pay Day Kampagne ist online! Unter dem Motto „Weil es sich lohnt – Entgelttransparenz jetzt!“ legen wir darin den Fokus auf den Zusammenhang zwischen dem Gender Pay Gap und Entgelttransparenz. Inwiefern hängen Diskriminierung und fehlende Lohntransparenz zusammen? Welches Potenzial bietet die Umsetzung der EU-Entgelttransparenzrichtlinie in deutsches Recht? Und wie profitieren möglichst viele Arbeitnehmer:innen davon? Diese Fragen beleuchten wir gemeinsam mit Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft, Recht und Gesellschaft. |
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Gender Pay Gap auf 16 % gesunken
Wie die Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen, erhielten Frauen 2024 durchschnittlich einen Stundenlohn von 22,24 Euro, bei Männern waren es 26,34 Euro. Dieser Rückgang ist vor allem auf die stärkere Entwicklung der Bruttomonatsverdienste von Frauen zurückzuführen. Diese stiegen gegenüber 2023 um rund 8 %, während die der Männer um rund 5 % stiegen. Der bereinigte Gender Pay Gap – also die Lohnlücke bei vergleichbarer Tätigkeit, Qualifikation und Erwerbsbiografie – liegt nach wie vor bei 6 %.
Damit wir nicht bei diesen Zahlen verharren, braucht es jetzt die Umsetzung der EU-Entgelttransparenzrichtlinie in deutsches Recht. Denn Lohntransparenz ist essenziell, um Diskriminierung und Ungleichheiten sichtbar zu machen und zu bekämpfen!
Zur Meldung des Statistischen Bundesamts geht es hier. |
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Das Journal zur Equal Pay Day Kampagne ist online!
Heide Pfarr vom Deutschen Juristinnenbund blickt darin auf die Bausteine und Potenziale eines neuen Entgelttransparenzgesetzes. Claudia Nikolaus, Alexandra Sturm und Sarah Lincoln haben Entgeltgleichheit vor Gericht eingefordert. Sie wissen nicht nur, wie finanziell und emotional belastend solche Gerichtsverfahren sind, sondern verdeutlichen nochmals, was ein neues Gesetz wirklich braucht. Im Interview mit Mareice Kaiser geht es um die gesellschaftliche Einordnung von Geld; Marcel Fratzscher spricht mit uns über Gerechtigkeit und den Class Pay Gap. Sven Franke erklärt, welche wirtschaftlichen Gründe für Entgelttransparenz sprechen, und Anja Weusthoff verdeutlicht die Bedeutung von Betriebsräten für die Unterstützung von Arbeitnehmenden.
Doch wir reden nicht nur, denn Worten müssen Taten folgen. Deshalb schauen wir in europäische Nachbarländer: Was gibt es dort zu lernen? Wie setzen sie Entgelttransparenz um? Es werden Tools für Arbeitgebende vorgestellt und drei Best Practice Beispiele von Unternehmen zeigen, wie Transparenz in Entgeltstrukturen umgesetzt werden kann.
Das Journal findet ihr hier. Es erscheint ausschließlich digital, da die Kürzungen im Haushaltsbudget des BMFSFJ auch Auswirkungen auf das Equal Pay Day Projekt haben. Auf Nachfrage an info@equalpayday.de stellen wir gerne eine Druckdatei zur Verfügung. |
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Jetzt ein Zeichen für equal pay setzen!
Unsere Kampagne ist in vollem Gange! Auf unseren Kanälen auf Instagram, Facebook und LinkedIn bekommt ihr alle Zahlen, Fakten und Informationen rund um Lohntransparenz und die EU-Entgelttransparenzrichtlinie. Frauen, die auf equal pay geklagt haben, erzählen uns ihre Geschichte; und Menschen aus unserer Community erzählen, wie viel sie verdienen und welche Erfahrungen sie mit Entgelttransparenz gemacht haben.
Ihr wollt euch über Aktionen zum Equal Pay Day am 7. März informieren oder habt selbst eine geplant? Dann schaut gerne hier auf unserer Aktionslandkarte vorbei! Und auch unser Shop steht hier mit Artikeln bereit, mit denen ihr auf equal pay aufmerksam machen könnt. Inspiration und Infos zum aktuellen Kampagnenthema gibt es hier in der Aufzeichnung unserer Kick-off Veranstaltung. |
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Direkte Antworten auf diese E-Mail können nicht verarbeitet werden. Anfragen richten Sie bitte direkt an das Equal Pay Day Team. Die Kontaktdaten finden Sie hier.
BPW Germany e.V. | Equal Pay Day | Gleditschstraße 45 | 10781 Berlin T: +49 162 1967636 | info@equalpayday.de | www.equalpayday.de
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The International Federation of Business and Professional Women is an influential international network of business and professional women from about 90 countries in 5 continents with Consultative Status at ECOSOC/United Nations. Founded in 1930, BPW International develops the professional, leadership and business potential of women on all levels through our mentoring, networking, skill building and economic empowerment programs and projects around the world. |
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