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Betreff: Januar 2025: Equal Pay Day Kampagne, Bundestagswahl und Antifeminismus
Berlin, 3.2.2025
Hallo liebe Leser:innen!
Der Equal Pay Day am 7. März nähert sich und bei uns ist einiges los! Save The Date: Am 13. Februar erscheint unser Journal mit allen Hintergründen zum aktuellen Kampagnenthema „Weil es sich lohnt – Entgelttransparenz jetzt!“.
Nicht nur der Equal Pay Day, sondern auch die Bundestagswahl am 23. Februar steht an. Wir haben untersucht, wie sich die Parteien in ihren Wahlprogrammen zu equal pay positionieren. Außerdem möchten wir nochmal auf das Equal Pay Day Argumentarium hinweisen. Denn anlässlich des kommenden Equal Pay Days sowie der Bundestagswahl wird hitzig über Gleichstellung diskutiert, und es kommt immer wieder zu Falschbehauptungen. Mit unserem Argumentarium gegen Antifeminismus könnt ihr Mythen rund um den Gender Pay Gap entkräften.
Mit Antifeminismus beschäftigt sich auch eine neue Untersuchung des Bundesforum Männer. Diese kommt zum Schluss, dass junge Männer in Deutschland unterschiedliche Einstellungen zu Geschlechtergerechtigkeit vorweisen – antifeministische Einstellungen jedoch keine Seltenheit sind. Außerdem zeigt das DIW Berlin im Managerinnen-Barometer, dass die Anzahl von Frauen in Führungspositionen zwar steigt, jedoch zu langsam. Und das BMFSFJ beleuchtet, wie es mit ökonomischer Eigenständigkeit und Geschlechtergerechtigkeit bei allein- und getrennterziehenden Eltern aussieht. |
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Jetzt ein Zeichen für equal pay setzen!
Unsere Kampagne ist in vollem Gange! Auf unseren Kanälen auf Instagram, Facebook und LinkedIn bekommt ihr alle Zahlen, Fakten und Informationen rund um Lohntransparenz und die EU-Entgelttransparenzrichtlinie. Frauen, die auf equal pay geklagt haben, erzählen uns ihre Geschichte; und Menschen aus unserer Community erzählen, wie viel sie verdienen und welche Erfahrungen sie mit Entgelttransparenz gemacht haben.
Ihr wollt euch über Aktionen zum Equal Pay Day am 7. März informieren oder habt selbst eine geplant? Dann schaut gerne hier auf unserer Aktionslandkarte vorbei! Und auch unser Shop steht hier mit Artikeln bereit, mit denen ihr auf equal pay aufmerksam machen könnt. Inspiration und Infos zum aktuellen Kampagnenthema gibt es hier in der Aufzeichnung unserer Kick-off Veranstaltung. |
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Equal pay in den Wahlprogrammen
Am 23. Februar ist Bundestagswahl – und deren Ergebnis wird starke Auswirkungen auf die Zukunft der Gleichstellungspolitik haben. Deswegen haben wir für euch zusammengefasst, welche Forderungen Bündnis 90 / Grüne, SPD, Die Linke, BSW, CDU / CSU, FDP und AfD in Bezug auf equal pay haben. Die Übersicht findet ihr auf Instagram, LinkedIn und Facebook. Die aufgeführten Forderungen sind eine Auswahl derer, die wir besonders wichtig finden – teils finden sich in den Wahlprogrammen noch weitere Details und Forderungen und wir möchten euch dazu anregen, euch selbst ein Bild von den Wahlprogrammen zu machen. Das ist nicht nur in Bezug aufGleichstellungspolitik wichtig.
Die Auswahl der Parteien erfolgte darauf, welche Parteien laut aktuellen Umfragen eine realistische Chance haben, in den Bundestag einzuziehen. Aufgrund der vorgezogenen Wahlen handelt es sich teils nur um die Entwürfe der Wahlprogramme. |
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Der Gender Pay Gap existiert nicht? Argumentarium gegen Falschbehauptungen
„Der Gender Pay Gap existiert nicht“, „Frauen sind selbst schuld“, „Männer arbeiten mehr als Frauen“: Alle Jahre wieder kursieren anlässlich des kommenden Equal Pay Days Falschbehauptungen über den Gender Pay Gap und Gleichstellung. Ob in Medien, auf Social Media oder in privaten Gesprächen: Die wachsende Zustimmung für rechte Parteien und das zunehmend antifeministische gesellschaftliche Klima machen sich in unserer Arbeit, aber auch in unserem Alltag bemerkbar. Dieses Argumentarium räumt mit falschen Annahmen auf und gibt euch Hilfestellungen an die Hand, wie ihr für Gleichstellung argumentieren könnt.
Zum Argumentarium geht es hier. |
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Untersuchung des Bundesforum Männer: Einstellungen junger Männer zu Geschlechtergerechtigkeit
Laut einer neuen Untersuchung des Bundesforum Männer im Auftrag des BMFSFJ sind die Einstellungen junger Männer zwischen 18 und 29 Jahren heterogen und gegensätzlich hinsichtlich Geschlechtergerechtigkeit. Von „einer“ Generation lasse sich also nicht mehr sprechen.
In der Untersuchung wurden fünf Sozialcharaktere unter jungen Männern identifiziert, von denen zwei unter anderem durch antifeministische Einstellungen bestimmt sind. Bei diesen Männern seien ein Wunsch nach einer traditionellen Rollenverteilung sowie nach einem natürlichen Geschlechtscharakter stark ausgeprägt. Allerdings gebe es auch viele junge Männer, die sich für Geschlechtergerechtigkeit aussprechen.
Die ganze Untersuchung findet ihr hier.
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DIW Managerinnen-Barometer: Nach wie vor Luft nach oben
Der Frauenanteil in den obersten Entscheidungsgremien der größten privatwirtschaftlichen Unternehmen in Deutschland ist auch im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Das zeigt das aktuelle Managerinnen-Barometer des DIW Berlin. In den Vorständen der 200 umsatzstärksten Unternehmen außerhalb des Finanzsektors waren 19 % Frauen vertreten, in den Aufsichtsräten waren es ein Drittel. Damit geht der Frauenanteil zwar nach oben, Parität ist jedoch bei weitem nicht erreicht. „Die Fortschritte sind ohne Zweifel positiv, aber auch nicht überwältigend groß“, resümiert Katharina Wrohlich, Leiterin der Forschungsgruppe Gender Economics im DIW Berlin. Auch wir finden: Da geht noch mehr!
Zum Managerinnen-Barometer geht es hier. |
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Zehnter Familienbericht des BMFSFJ: Situation allein- und getrennterziehender Eltern
Das BMFSFJ hat den Zehnten Familienbericht zum, Schwerpunktthema der Unterstützung allein- und getrennterziehender Eltern und ihrer Kinder veröffentlicht. Der Bericht zeigt, dass nur ein geringer Teil der Eltern das paritätische Wechselmodell mit annähernd gleichen Betreuungsanteilen praktiziert. Wenn ein Paar die Aufgaben bereits vor der Trennung partnerschaftlich aufgeteilt hat, dann wirkt sich dies auch nach der Trennung positiv auf die wirtschaftliche Lage vor allem der Mütter aus. Wenn Mütter bereits vor der Trennung latent von Armut betroffen waren, weil sie gar nicht oder nur in geringem Umfang erwerbstätig waren, dann manifestiert sich das häufig nach einer Trennung. Generell sind alleinerziehende Mütter häufiger von Armut betroffen als alleinerziehende Väter.
Den ganzen Familienbericht findet ihr hier. |
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Direkte Antworten auf diese E-Mail können nicht verarbeitet werden. Anfragen richten Sie bitte direkt an das Equal Pay Day Team. Die Kontaktdaten finden Sie hier.
BPW Germany e.V. | Equal Pay Day | Gleditschstraße 45 | 10781 Berlin T: +49 162 1967636 | info@equalpayday.de | www.equalpayday.de
Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. | Präsidentin: Birte Siemonsen StNr: 27/657/53111 | Vereinsregister-Nr. beim AG Wiesbaden: 22 VR 2307 | www.bpw-germany.de
The International Federation of Business and Professional Women is an influential international network of business and professional women from about 90 countries in 5 continents with Consultative Status at ECOSOC/United Nations. Founded in 1930, BPW International develops the professional, leadership and business potential of women on all levels through our mentoring, networking, skill building and economic empowerment programs and projects around the world. |
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